Vormals bekannt für Musik in ambientem und klangbildartigem Stil, Janneh (der bisher als Janne Hanhisuanto veröffentlichte) präsenteirt jetzt sein neues Album Transitions mit Stücken zwischen Balladen und Jazz-Elektronik. Es ist schon World Music, aber mit einem loungigem Touch. Die Musik ist sehr melodisch, leichtgängig und in Teilen gar romantisch. Neben seinem eigenen Spiel finden sich hier auch rauchige Saxophon-Soli von dave Francis, und an diesen Stellen geht es auch schön in jazzige Gefilde. Schnell stellt sich das Gefühl ein, in einer kleinen Bar zu sitzen. Eine Ausnahme auf dem Album stellt Space Miles dar, das sich als wunderbares elektronisches Stück herausstellt und einige Anleihen an (langsamen) Krautrock nimmt. Und das kurz vor dem eher melankolischem Ende mit einem wieder balladenartigem Track.
Stefan Schulz
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