Das Baden-Würtembergische SINE-Label hat in den vergangenen Jahren etliche Perlen elektronischer Acts veröffentlicht und zieht mit dem Debut von Tauon alias olaf Gretzmacher den nächsten Edel-Klunker aus dem musikalischen Synthetik-Hut. Um es vorweg zu nehmen, der Stuttgarter Gretzmacher ist kein Newbie, er produziert schon seit vielen Jahren eingängige Tunes im Reich der Chill und Ambient-VÖs, aber bisher hat es nicht zu einem "eigenständigen" Tauon-Album gereicht. Schade eigentlich, denn „Somewhere“ hat überdurchschnittlich viel Karat und Genre-Fans hätten sicher schon früher das eine oder andere Tauon-Album von ihm zur Veredelung der eigenen Musikanlage erworben.
Gretzmachers Sound ist leicht und luftig. Eingängige Pianomuster vermengen sich mit simplen, aber sehr schicken Synthvariationen. Mal mit Beats, mal ohne, aber so intensiv, dass man das Album gerne täglich in die Schmuckauswahl-Rotation einbeziehen möchte. Glänzender unverbrauchter Sound.
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Stefan Erbe
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