
Ob dies genauso für die dänische Bedeutung sprachlich gilt, ist von uns noch nicht sicher ermittelt worden, zeigt aber erneut, dass Björn Jeppesen keineswegs eine Spur der musikalischen Normalität fährt. Der Sound ist natürlich menschmaschienlich angehaucht, kantig und manchmal extra angeschrägt, aber vermittelt einige sehr interessante Kompositionskooperationen. Das Album wirkt dabei als ob es aus den 90er kommt. Es klingt retrospektiv, teils sehr technoid aber eben trotzdem nach Nattefrost. Gut so, denn wer wie Jeppesen die Natur so sehr mag, darf sie auch mit seinen ganz eigenen Klangfarben lustvoll bemalen.
Stefan Erbe