Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich zum ersten Mal von Harald Grambergs Plan las: In dem Land, das er so liebt, ein eigenes EM-Festival mit Live-Konzerten zu organisieren. Er hatte einen Ort und ein Datum, aber noch keinen einzigen Act, und angesichts des ständigen Auf und Ab mit der soundsovielten Corona-Welle und den darauf folgenden Lockerungen war es ein reines Lotteriespiel, ob dieses Festival Realität werden könnte oder nicht. Ein vernünftiger Mensch hätte gesagt, ich warte erst einmal ab, und wenn die allgemeine Lage bezüglich Pandemie sich "geklärt" hat, dann mache ich konkrete Pläne.
Nun hat ein weiser Mann aber einmal gesagt, aller Fortschritt auf der Welt würde durch unvernünftige Menschen geschehen, eben weil sie sich nicht in das (vermeintlich) Unabwendbare fügen, sondern umgekehrt die Situation durch ihrem Handeln ändern. Nicht immer wird die Hartnäckigkeit belohnt, in diesem Fall aber schon: Es ist der Frühling des Jahres 2022, ich stehe in Hazerswoude, unweit der niederländischen Küste, vor dem Hotel "Groenendijk", wo in Kürze das erste "Dutch Electronic Masters" Festival beginnen soll. Was die Vorfreude noch verstärkt: Von zwei der vier angekündigten Acts habe ich noch nie etwas gehört oder gesehen, und ein dritter ist ein respektables Comeback. EM-Fan, was willst Du mehr?
Falls es noch nötig ist, den Mut der Veranstalter zu unterstreichen: Es sollte keinen Vorverkauf geben, mit dem sich anfallende Fixkosten wie die Saalmiete vorfinanzieren ließen, man vertraute alleine auf den Andrang an der Abendkasse (die in diesem Fall mittags um 13 Uhr öffnet). Schlappe 10 Euro pro Person sind als Eintritt zu entrichten. Eine kleine Liste mit Reservierungen hat es dann doch gegeben, aber der Saal ist groß genug, dass niemand, der "auf gut Glück" nach Hazerswoude gekommen ist, abgewiesen werden muss. Die gut 100 Plätze werden am Ende zwar nur zu etwas über der Hälfte besetzt sein, aber auch das ist für ein neues Festival zu fast-noch-Pandemie Zeiten eine sehr beachtliche Zahl.
Dieser Saal scheint öfters für Live-Musik genutzt zu werden, die installierte Bühne und Bilder von Musikanten an der Wand deuten darauf hin. Direkt hinter den Stuhlreihen befinden sich Theke und Bar, wo neben Getränken auch kleine Snacks holländischer Art gereicht werden. In der Fritteuse brodelt es bereits, und der von ihr ausgehende Geruch macht Appetit. Darauf werde ich im Verlaufe des Abends sicher zurück kommen, aber erst einmal geht es noch ein paar Schritte weiter zu den CD-Ständen. Der niederländische Staat hat - am Rande bemerkt - auf seine Weise dafür gesorgt, dass mindestens eine weitere CD in mein Budget passt: Tagsüber gilt seit einiger Zeit ein Tempolimit von 100 km/h auf den Autobahnen, und bei über 200 Kilometern Anfahrt aus Aachen drückt sich dies in einer überraschend deutlichen Sprit- und Geld-Ersparnis aus, ohne dass die Fahrt nennenswert länger gedauert hätte. Glückliches Holland, wo solche Dinge einfach beschlossen werden können, ohne dass es einen Aufstand gibt.
Die Ersparnis kann ich gut gebrauchen, denn bei Groove hat es in der letzten Zeit einige Neuerscheinungen gegeben, und das daneben ausgebreitete Portfolio von Remys CD-Label "Deserted Island Music" ist auch beachtlich. Dazwischen finden sich noch eine Auslage mit älteren Alben von "Elektronische Maschine". So ist man fix einen dreistelligen Betrag los, bevor man sich die Zeit bis zum ersten Konzert mit Gesprächen oder einem kleinen Frühlings-Spaziergang vertreibt. Das Hotel liegt übrigens direkt am Wasser, was auch für seinen Parkplatz gilt. Wer sein Auto dort abgestellt hat, sollte im Kopf behalten, am Abend beim Ausparken auf jeden Fall zuerst zurückzusetzen, ansonsten hilft auch der Hinweis "Wenn möglich, bitte wenden" vom Navi nicht mehr.
Pünktlich um 14 Uhr steigt Gerrit Johannes Vos, in der Szene auch als "Adeptus Mechanicus" bekannt und Ko-Organisator dieses Festivals, auf die Bühne, um die Anwesenden zu begrüßen und den ersten Act des Tages anzusagen. "Manorlogic" besteht aus Norman van Krimpen und Dirk Nusink, der auch solo unter dem Namen "Tranzit" elektronische Musik macht. Die Keyboards überlässt er aber heute seinem Partner und konzentriert sich auf das, was man auf seiner LinkedIn-Seite als weitere Berufs-Bezeichnung findet: "Latin Percussionist". Was er dafür an Congas und sonstigen Rhythmus-Instrumenten mitgebracht hat, ist schon beeindruckend und für den EM-Fan eher ungewohnt. Sie passen aber sehr gut zu den elektronischen Sounds, die - wie man schon beim Soundcheck ahnen konnte - alles andere als Berliner Schule mit Sequenzen sind. Bei Manorlogic geht es fetzig und druckvoll zu, da bleibt kein Platz zum Träumen, eher rührt sich das Tanzbein. Die im Saal aufgebaute Technik ist übrigens problemlos in der Lage, diese Botschaft mit allem Nachdruck zu transportieren. Empfindliche Naturen suchen sich einen Platz in den hinteren Reihen, können dann aber nicht mehr so genau verfolgen, was für Instrumente Dirk nacheinander hervorholt. Besonders scheinen es Dirk die Cowbells angetan zu haben, von denen hat er ein halbes Dutzend im Einsatz. Im Stillen denke ich, gleich müsste "The Bruce Dickinson" hereinkommen und ihn dafür loben, dass seine Forderung "More Cowbell!" endlich erfüllt worden ist.
Nach einer knappen dreiviertel Stunde musikalischen Volldampfs greift Norman zum Mikrofon, um seinen Partner ausführlich vorzustellen, und einen Stilwechsel anzukündigen: Der letzte Track dieses Auftritts fällt eher funkig aus und gibt strapazierten Ohren ein klein wenig Entspannung. Aber dann ist es doch nicht der letzte Titel: "Noch e liedchen". Meine Kenntnisse der holländischen Sprache sind (leider) eher rudimentär, aber das verstehe auch ich. Norman muss ein wenig auf seinen Notebook suchen, während Dirk sich die Zeit auf seine Weise vertreibt, und dann geht der erste Act des Tages doch so Energie-geladen zu Ende, wie er angefangen hat. Wer weiß, das die beiden Veranstalter dieses Festivals selber so an Musik machen, für den wird der Einsteiger des Tages eine dicke Überraschung gewesen sein, aber auch das ist elektronische Musik, und es ist schön, dass auch dafür Platz und Zeit ist.
Für die muss jetzt aber erst einmal umgebaut werden, denn die Bühne ist nicht groß genug, als dass sie den Geräten mehr als eines Acts auf einmal Platz bieten würde. Der positive Nebeneffekt: Das verlängert die Pausen zwischen den Konzerten und bietet mehr Zeit für Gespräche. Ich schaue mich so um und habe den Eindruck, hier hätte sich bis auf wenige Ausnahmen ein Who-is-Who der niederländischen EM versammelt. Viele davon sehe ich überhaupt zum ersten Mal auf einem Festival. Wenn man überhaupt ein wenig Kritik anmelden möchte: Der Zuspruch aus Deutschland ist überschaubar. Falls dieser Bericht dazu beiträgt, dass beim nächsten Mal mehr Besucher aus deutschen Landen den Weg hierher finden, dann würde ich das als Erfolg verbuchen.
Auf "Manorlogic" folgt "Compatibles2", ein Solo-Projekt von Hans Noort und der zweite Künstler des Tages, von dem ich zum ersten Mal etwas höre und sehe. Da trifft es sich gut, dass Hans für die folgende knappe Stunde eine improvisierte Session ankündigt. Laut seiner Bandcamp-Seite komponiert er "New Age, Solo Synthesized Piano, Orchestral Pieces, Ambiant Noises, Jazzy, Experimental, Sequences and Symphonic Stuff". Das ist eine beachtliche Spannbreite, und so eine Impro-Session verspricht, dass einiges davon zu Gehör kommen wird. Halb im Spaß meint Hans, er hoffe, dass niemand im Folgenden einschläft. Der "Nachmittags-Zeit-Slot" nach dem Mittagessen birgt zwar immer ein gewisses Risiko dafür, aber der Musiker hat es in der Hand, durch ein abwechslungsreiches Set der Trägheit entgegen zu wirken.
Der Einstieg ist leise und zurückhaltend, Fragmente von Sequenzen wechseln sich mit Piano-Passagen und reinen Sound-Effekten ab. Bei Improvisationen weiß häufig selbst der Improvisierende vorher nicht, wohin die Reise geht, aber eines kann man jetzt schon sagen: Nach dem ersten Konzert können empfindlichere Ohren hier wieder etwas genauer hinhören. Die Veranstalter haben bei ihrem Festivals-Erstling also schon einmal eine Sache richtig gemacht: Abwechslung ist wichtig. Das trifft auch auf das zweite Konzert im speziellen zu: Als wollte Hans verhindern, dass jemand einschläft, streut er auf einmal einen Disco-Rhythmus ein - alle wieder wach? Harte Schnitte bleiben auch im folgenden das Merkmal dieses Auftritts. Wann immer man das Gefühl hat, Basis und Strukturen wären gefunden, geht es abrupt wieder in eine andere Richtung. Ich habe nach dem Konzert so ein wenig den Eindruck einer "Probier-Platte", wo man von jeder Geschmacksrichtung ein Häppchen versuchen kann. Das ist sicher kein verkehrter Ansatz, um die eigene Bandbreite vorzuführen, ich würde mir für das nächste Konzert nur wünschen, dass einige dieser Häppchen ein wenig ausführlicher präsentiert werden. Es wird sicher nicht die letzte Live-Performance von "Compatibles2" gewesen sein.
Die wenigen Gerätschaften von Hans Noort sind nach dem Konzert schnell abgebaut, der folgende Aufbau und Soundcheck wird die folgenden anderthalb Stunden Pause aber fast zur Gänze ausfüllen: "Elektronische Maschine" ist ein Quartett, und weil einige Mitglieder während des Auftritts auch noch die Instrumente wechseln, wird es auf der kleinen Bühne im Hotel Groenendijk mit drei Keyboard-Ständern und zwei elektronischen Drum-Sets ziemlich eng. Neben den Musikern (oder eigentlich "Performern", dazu gleich mehr), tragen auch noch zwei oder drei weitere Personen das schwarze T-Shirt mit dem Band-Logo und den Zusatz "Crew". Dass diese Band bereits seit vielen Jahren existiert, erkennt man daran, dass der Aufbau ohne Pannen und nennenswerte Probleme vonstatten geht. Bereits eine Viertelstunde vor dem geplanten Beginn ist alles bereit, und Gerrit kann die Bühne nach einer wieder kurzen und knackigen Ansage frei geben.
Elektronische Maschine wurde in den 90er-Jahren gegründet, und ich hatte schon das eine oder andere über sie gehört und gelesen. Nur leider waren sie zumindest in den letzten Jahren nicht in unserer EM-Szene live zu sehen, so dass dies für mich die erste Gelegenheit ist, mir ein eigenes Urteil über ihre Bühnen-Performances zu bilden. Um es kurz zu machen: es ist superb und einfach umwerfend, was man zu sehen und zu hören bekommt.
Wenn die Sprache auf "Elektronische Maschine" kommt, dann fällt schnell das Stichwort "Kraftwerk" als Inspiration. Das ist nicht völlig verkehrt, denn diverse Elemente spielen auf das legendäre Düsseldorfer Elektro-Pop-Quartett an: Seien es die roboterhaften Bewegungen, die abgehackten und immer wiederholten Textfetzen als Gesang, die Instrumenten-Eigenkonstruktionen oder der Auftritt direkt am Bühnenrand mit dem Mini-Keyboard in der Hand: All das haben Richard de Boer und seine Mitstreiter aufgegriffen, aber sie gehen weit darüber hinaus und entwickeln daraus ihren eigenen Stil, anstelle Vorbilder nur zu kopieren.
Zum einen ist von Kraftwerk bekannt, dass sie anstelle ihrer selbst auch gerne einmal vier Puppen auf die Bühne gestellt haben, die das elektronische Kunstwerk dann mehr oder weniger "aufführen". Bei "Elektronische Maschine" wäre das völlig undenkbar, denn hier ergeben die Musik und die Bewegung der Musizierenden eine Choreographie. Jede(r) davon spielt eine bestimmte Rolle: den stoischen "Supervisor", der immer alles unter Kontrolle hat, den Keyboarder und Sänger mit seinen Kinski-haften spontanen Ausbrüchen, oder den Drummer mit dem stechenden Blick, der sich des öfteren einen "Schlagabtausch" mit seiner Spiel-Partnerin liefert. Und auch bei der Musik bleibt man nicht stehen: Sie lädt viel mehr zum Tanzen ein, und anstelle den in vergangenen Jahrzehnten entstandenen Titeln nur immer wieder einen neuen Anstrich zu geben, wird kontinuierlich neues Material produziert: Ein EM-haftes Resumee der Corona-Pandemie, mitsamt den dazu gehörenden Gesichtsmasken, darf im heutigen Set nicht fehlen.
Choreographische Höhepunkte des Auftritts sind ohne Frage die Momente, in denen alle vier Musiker am Bühnenrand ein (wohl selbst konstruiertes?) Schlagwerk wie eine gleichgeschaltetes Quartett von Robotern bearbeiten. Fotos können nur unvollständig vermitteln, was für ein Show-Effekt durch die aufeinander abgestimmten Bewegungen entsteht, und was für ein Aufwand es gewesen sein muss, sie einzuüben. Gerade hier sieht und hört man, mit was für einem professionellen Anspruch in dieser Band gearbeitet wird.
Beeinflusst vom Synth-Pop der 80er Jahre und anderen, aktuelleren Strömungen der elektronischen Musik entsteht bei "Elektronische Maschine" ein Produkt, das sich kaum in eine auf "klassische EM" fokussierte Szene einsperren lässt. Richard de Boer erzählt mir stolz, in welchen Clubs seine Band in diesem Jahr noch auftreten wird - eine gänzlich andere Welt als die, in der wir uns hier bewegen. Aber auch für "unsere Szene" sind in diesem Jahr noch Termine geplant: "Elektronische Maschine" wird auf der Schwingungen-Party im August spielen, und Ron Boots hat sie bereits für E-Live 2022 im Herbst gebucht. Ich habe keinen Zweifel, dass diese Auftritte genauso furios ausfallen werden wie der heutige in Hazerswoude.
Jetzt müssen wir aber alle für den letzten Act des Tages wieder ein oder zwei Gänge zurück schalten. Nach tanzbarer, rhythmischer Musik wäre es wieder an der Zeit für sanftere - oder sollte man sagen, traditionellere? - Klänge. Die könnte ein Trio aus Mäläskä (Remy Stroomer und Petter Janse) sowie Peter Dekker (Däcker) durchaus liefern. Ein wenig müssen wir uns aber noch gedulden, denn es wird wieder voll auf der Bühne. Gerade Peter Dekker baut etwas auf, was gerne als "klassische Keyboard-Burg" bezeichnet wird. In der stecken einige echte Klassiker, zum Beispiel ein Korg MS-20. Remys Aufbau mit nur einem Keyboard-Ständer wirkt dagegen schon fast minimalistisch, auch wenn darauf unter anderem ein Korg Kronos thront. Dazwischen breitet sich zu Petters Füßen eine Batterie von Gitarren-Effektgeräten aus. Reichlich Equipment also, und erfreulicherweise klappt auch hier der Aufbau ohne nennenswerte Probleme. Können wir anfangen?
Noch nicht ganz, Remy möchte noch ein paar Worte dazu sagen, wie froh er ist, nach drei Jahren erzwungener Bühnen-Abstinenz wieder live spielen zu können. Ein Stream aus einem Studio kann eben niemals das Feedback eines anwesenden Publikums ersetzen. Und in dieses lang vermisste Gefühl scheint er so tief eintauchen zu wollen, wie es nur geht: Es geht mit spacigen Flächen ganz weit ins All. Und als ob man die Entrücktheit noch unterstreichen wollte: das weiße Gegenlicht lässt das Trio silhouettenhaft erscheinen.
Nun wäre es bei so einer gemeinsamen Session aber schade, wenn jeder in die gleiche Richtung denkt, denn das würde das Ergebnis recht vorhersehbar machen. Der Reiz liegt ja gerade darin, dass mal der eine, mal der andere die Richtung vorgibt. Die hohe Kunst ist es, wenn die Übergänge ohne harten Schnitt und harmonisch passieren. Und genau das geschieht nach ein paar Minuten: Von Peter beigesteuerte Chöre drehen langsam auf und lösen die getragene Stimmung ab, bis sie in einer der Sequenzen münden, die man von seinem Premieren-Album "Pareidolia" kennt. Auf gleiche Weise schwingt danach das Pendel wieder zu Remy zurück, die Stimmung wird wieder meditativer. Erfreulicherweise findet das Trio zum Ende wieder den Weg auf die Erde und festen Boden zurück: Ein schon fast wieder tanzbarer Rhythmus setzt den Beinahe-Schlusspunkt unter das Konzert. Ich sage "beinahe", weil er nicht abrupt endet, sondern von einem schönen Ausklang gefolgt wird.
Zugaben sind bei solche Sessions eher selten, denn wenn alles gesagt und gespielt wurde, dann war es das auch. Eine Überraschung beim Blick auf die Uhr: Es ist Punkt 22 Uhr! Was das Ende des Abends angeht, haben die Musiker und Veranstalter ihren Zeitplan so gut eingehalten, wie schon den ganzen Tag über. Die Hotelbar bleibt natürlich noch für ein letztes Bier geöffnet, ansonsten verabschiedet und verabredet man sich, wo man sich wieder sehen wird. In vielen Fällen ist das in gar nicht so ferner Zukunft, denn das Frühjahr ist neben dem Herbst Festival-Saison und Corona-bedingte Beschränkungen gibt es fast nirgendwo mehr.
Was natürlich noch ein Gesprächsthema ist: Wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben? Die Veranstalter gestehen ein, in diesem Jahr finanziell draufgelegt zu haben. Gerrit und Harald stört das aber nicht weiter. "Dutch Electronic Masters" war ihr Kind, das sie unbedingt realisieren wollten, und mal ehrlich: Das ist doch genau die Form von Idealismus und Engagement, die die Szene am Leben erhält und trägt! Ihren Einsatz für dieses neue Event kann man daher gar nicht hoch genug loben. Und was das Finanzielle angeht: Ich bin sicher, auch bei doppelt so hohem Eintritt wäre der Zuspruch nicht geringer gewesen. Wenn man es jetzt noch schaffen würde, ein paar Gäste mehr aus den umliegenden Ländern anzulocken, dann könne "Dutch Electronic Masters" sich zu einem weiteren Fixpunkt im jährlichen EM-Event-Kalender entwickeln.
Alfred Arnold