Das Wolle Spyra auch dieses Jahr mit seinem neuen Album Dunst im Kreise der Nominierten der Schallwelle Preisverleihung auftaucht, verwundert den Rezenseur keineswegs. Allein schon die Existenz des Longplayers, scheint die EM-Szene zu entzücken und sicher zur vermehrten Beschaffung zu moblisieren, glaubt man den hiesigen Vertriebspartner. Zurecht? Keine Frage, den Wolfram hat sich nach "Staub", dem letzten Sequenzen-Tracker auch dieses mal wieder der konzentrierten Anordung von spurbetriebenden Tonalfolgen verschrien. Dabei ist traditionell bis neuartig alles vertreten. Mal mit Beat, mal ohne, aber immer irgendwie eigenartig und geschrägt schön, so dass wir uns seiner simplifizierten Individualität nicht entziehen können.
Stefan Erbe