Alter Schwede. Nein falsch! Alter Däne, dieses Jahr feiert Björn Jeppesen alias Nattefrost sein 25tes Musikjubiläum und erzeugt ganz stilgerecht mit seinem aktuellen Album, eine selbstjustizierende Verbeugung vor sich selbst. Auch wenn einige Tracks an die Düsseldorfer Robotergang erinnern, seine Musik ist schon lange keine Kopie der Rothemden vom Rhein mehr, sondern Jeppesens eigene historische Produktionstufe dänischem Elektropops. Gerade die melancholischen, teils auch mal unmelodischen Elemente verfeinern seine Kunst 80er und 90er Soundteilchen zu seinem eigenen Robotnikuniversum und ergänzen sich exzellent mit einem eher britischem Sound wie von Orbital oder FSOL. Leider sind es nur 7 Tracks die sein Album schmücken, die allerdings sind gelungen, kurzweilig und eine "bowtastischte" Ansammlung.
Stefan Erbe