Eine kurze Rückblende in den März 2020: Die Corona-Pandemie kommt gerade ins Rollen, es wird über Lockdowns und Kontaktsperren noch diskutiert und in der Repelener Dorfkirche steht das Konzert mit BK&S und Gästen an, eine der "Konstanten" im Event-Kalender der EM-Szene. Es stand unter dem Vorzeichen von Veränderungen: Nur noch an einem Tag statt an Freitag und Samstag, keine Gast-Musiker mehr und danach sollte eine "Denkpause" Raum für Neuplanungen und Orientierungen geben.
Diese Denkpause hat statt gefunden, aber auf gänzlich andere Weise als geplant: Repelen 2020 wurde aufgrund des Risikos, mit einer vollen Kirche und noch ohne jeglichen Impfschutz einen "Corona-Hotspot" zu erzeugen, abgesagt. Das war auch die absolut richtige Entscheidung - eine Woche später kam der behördlich verordnete Lockdown. Parallel wurde zugesichert, bereits gekaufte Karten behielten ihre Gültigkeit für das nächste Jahr. So wanderte mein Ticket zurück zu den anderen ans schwarze Brett in der Küche. Dass es volle drei Jahre dort hängen bleiben sollte, damit haben sicher auch Bas, Detlef und Mario nicht gerechnet: 2021 war die Corona-Situation nicht besser als in Vorjahr, und 2022 wäre ein Konzert nur unter Einschränkungen möglich gewesen, die es wirtschaftlich nicht durchführbar machten.
Aber nun schreiben wir 2023, die allermeisten Beschränkungen sind gefallen und auch die Repelener Dorfkirche steht wieder in Gänze als Spielort zur Verfügung. Der einzige Wermutstropfen: Die Bestuhlung der Kirche wurde verändert, womit merklich weniger Plätze zur Verfügung stehen. Gepaart mit dem "Hunger" darauf, endlich wieder einmal diese einmalige Verbindung aus elektronischer Musik, akustischen Instrumenten und Ausdruckstanz zu sehen, musste Detlef Keller irgendwann in großen Lettern ein "AUSVERKAUFT" auf seine Webseite schreiben - kurz Entschlossene mussten auf zurück gegebene Tickets hoffen, oder ihre Erwartungen auf 2024 richten.
Mein Platz ist - wie erwähnt - schon seit drei Jahren "reserviert", und so kann ich mich an einem immer noch winterlich kalten Samstag im März bedenkenlos auf den Weg nach Repelen machen. Der Weg ist der alt bekannte, und ich weiß aus Erfahrung, dass man eher nicht auf einen der Parkplätze direkt vor der Kirche hoffen sollte - die sind knapp und man sollte sie auch den Aktiven überlassen, die schweres Gepäck dabei haben. An der langen Zufahrtsstraße vom Ortseingang bis zum Kirchplatz findet sich eigentlich immer ein Plätzchen, und die paar Minuten Fußweg steigern eher noch die Vorfreude - sowohl auf das Konzert als auch auf ein Wiedersehen mit denen, die man bevorzugt hier in Repelen trifft. Der Turm der Dorfkirche überragt alle anderen Gebäude und ist bereits von weitem zu sehen.
Am Portal angekommen, weisen neu im Boden eingelassene und neben dem Eingang angebrachte Gedenktafeln auf Pfarrer Emanuel Felke hin, der in dieser Kirche gepredigt hat und auch ein bekannter Naturheilkundler war. Aber heute wird in der Kirche nicht gepredigt, es wird stattdessen der Berliner Schule gehuldigt werden, von der BK&S über die Jahre ihre ganz eigene und originelle Interpretation entwickelt haben.
Direkt am Dorfplatz liegt ebenfalls das Hotel zur Linde, und einige Besucher haben wie in früheren Jahren das Konzert in ein komplettes Wellness-Wochenende eingebettet - man gönnt sich ja sonst nichts. Obwohl es nur ein paar Schritte bis zur Kirche ist, kommen einige Besucher schon deutlich vor dem Einlass um 19 Uhr herüber - Gesprächsstoff gibt es genug, zum Beispiel über Konzerte, die man in den letzten Monaten besucht hat. Der Abend hier in Repelen ist eindeutig eine der günstigeren Investitionen - bei den "großen Namen" des Rock- und Pop-Geschäfts fangen die Preise gerne mal bei 80 Euro für einen Stehplatz an.
Der Einlass ist für 19 Uhr geplant, aber in den Vorraum und zu Mario, der die Besucher auf der Liste abhakt, gelangen wir schon etwas früher. Drei Tickets sind zurück gegeben worden und finden in Nullkommanichts neue glückliche Abnehmer. Ansonsten heißt es sich noch etwas zu gedulden, bis Detlef die Türen zum Saal aufsperrt. Ein erster Blick durch selbige auf die Bestuhlung verrät, warum heuer weniger Plätze verfügbar sind: Die Stühle in den Sitzreihen stehen weniger eng, gegenüber früheren Jahren ist das sicher ein Komfortgewinn. Des weiteren sind die Plätze links und rechts an der Seite sind auf die ersten drei Reihen reduziert worden. Auch das ist nachvollziehbar, wer dort in früheren Jahren saß, konnte von den Musikern und Evas Tänzen kaum sehen. Klasse statt Masse, so könnte man das neue Platzkonzept in Repelen umschreiben.
Zu den Änderungen gehört auch, dass einige Stühle in der ersten Reihe nicht für Angehörige oder VIPs vor-reserviert sind.
Nachdem ich einen von denen ergattert habe, kann ich mich den CD-Ständen zuwenden. Traditionell sind sowohl Syngate als auch Manikin in Repelen vor Ort. Die meisten Neuerscheinungen kenne ich schon von anderer Stelle, allein ein ominöses Holzkästchen, das mit dem Cover der Repelen-DVD beklebt ist, sticht heraus. Was es damit auf sich hat? Dazu später mehr.
Auch auf den ersten Blick beeindruckend ist, was an Lichttechnik aufgefahren wurde. Vier große Projektoren stehen zu Füßen der Zuschauer in der ersten Reihe, und Laser werden ihren Lichtfächer aus beiden Richtungen über die Bühne werfen. Dazu gesellen sich noch einige weiße Spots auf die Plätze der Musiker. Das wird alles natürlich erst in Betrieb genommen, wenn es draußen dunkel ist und das Konzert beginnt. Einstweilen taucht das durch die Kirchenfenster hereinfallende letzte Tageslicht die "Arbeitsplätze" der Musiker in ein sanftes blaues Licht. Selbige wirken gegenüber den letzten Jahren zwar nicht kümmerlich, aber ebenfalls etwas reduziert. Auch hier scheint es in den letzten Jahren Veränderungen gegeben zu haben, so dass man nicht mehr das ganze heimische Studio auf die Bühne schleppen muss.
Mittlerweile ist der Saal nahezu bis auf den letzte Platz gefüllt und der große Zeiger der Kirchturmuhr nähert sich der 30 Minuten Marke - das Event sollte eigentlich jetzt beginnen. Wir müssen uns aber noch einen kurzen Moment gedulden: Ein wichtiger Gast - Journalist eines Musik-Magazins - für den auch ein Platz in der ersten Reihe frei gehalten worden ist, fehlt noch. Er reist extra aus Frankfurt an und hat - wie Detlef sich ausdrückt - den Fehler gemacht, mit der Bahn anzureisen. Wer die Dienste der Bahn öfter in Anspruch nimmt, wird davon ein Lied singen können: Egal wie viel Zeit man als Reserve einplant, die Bahn schafft es regelmäßig, aus der Reise ein Abenteuer zu machen. Der Gast soll es aber schon bis zum Duisburger Bahnhof geschafft haben und ist jetzt mit Taxi auf dem Weg nach Repelen. Und in der Tat: wenige Minuten später sprintet er durch den Saal. Noch ein paar kurze Umarmungen, den Platz einnehmen - der Abend kann beginnen!
Detlef hat die Besucher ja eben schon begrüßt, jetzt greift noch einmal kurz Farah Otten zum Mikrofon, die die Kirchengemeinde vertritt und an die lange Tradition der Repelener Konzerte mit BK&S erinnert. Der ursprüngliche Hausherr und Mitinitiator, Pfarrer Uwe-Jens Bratkus-Fünderich, ist seit einigen Jahren in Pension, so lange läuft diese Reihe schon.
Detlef, Mario und Bas beginnen den Abend ohne akustische Verstärkung - das erste Kapitel dieses Abends steht unter dem Motto "Elektronik pur", so wie es vormals am ganzen Freitag war. Das Trio hat natürlich in den letzten Tagen ein wenig in Detlefs Duisburger Studio geübt und ausgetestet, ob der Repelener Geist noch wirkt. Nach wenigen Minuten kann man das uneingeschränkt bejahen. Marios Flächen, Detlefs Melodien und sanfte Rhythmen von Bas verbinden sich zu dem Sound, für den BK&S bekannt sind und wecken Assoziationen an einen südlichen Strand, über den eine milde Brise bläst. Der Eingang in den Tunnel ist auf jeden Fall gefunden: Bas macht die Augen zu, Mario "beißt" förmlich in die Tasten, und Detlef lässt den Harmonien freien Lauf oder genießt auch einfach mal nur für ein paar Momente.
Dieser Einstieg währt "standesgemäße" zwanzig Minuten, danach bekommt Mario Raum für ein Solo. Detlef zieht in der
Zwischenzeit die weißen Handschuhe an. Eingeweihte wissen: Gleich kommt die Laserharfe zum Einsatz und ihre Strahlen werden sich mit denen der anderen Laser kreuzen. Während Detlef seine Melodien auf der Harfe fortsetzt, gibt Bas weiter die ganze Zeit den Rhythmus vor - was für eine Ausdauer!
Wurde früher schon einmal gerne in mehreren Teilen gespielt, so läuft der "Elektronik pur" Teil heute in einem Stück durch. Nach einer guten Dreiviertel Stunde finden BK&S den Ausstieg aus diesem Langläufer. Nach dem wohl verdienten Applaus möchte Detlef noch ein wenig von den Vorbereitungen erzählen: Seit Donnerstag waren Bas und Mario bei ihm in Duisburg und haben ausgetestet, ob sie vielleicht in den Jahren eingerostet wären. Das dann notwendige Schmiermittel: nicht Caramba, sondern Pils, aber dessen Anwendung war gar nicht erforderlich. Und noch ein Hinweis zu den Lasern, nachdem es dies bezüglich Zuschriften gegeben hatte: Die ist geprüft und für sicher befunden worden, ihre Strahlen sind ungefährlich!
Nach dem "kleinen Freitag", wie Detlef sich ausdrückt, ist es an der Zeit, dass Raughi und Thomas hinzu stoßen und den bisher leeren Plätze füllen. Anders als im ersten Teil wird es zwischen den Titeln - eine bunter Mischung aus alten und neuen - immer eine kleine Pause mit Erklärungen und Anekdötchen geben.
Der erste Track hört auf den Namen "Return to Babylon" - wer sich an den fast gleichnamigen Titel von der Repelen-DVD erinnert, wird wissen, dass die Idee dazu von Mario kam. Flächen eröffnen, dazu erzeugt ein klar vernehmbarer, aber nicht alles erschlagener Beat eine getragene Stimmung. Mit Raughis Gitarre könnte das auch ein melancholischer Flamenco sein. Irgendwann geht Raughi aber aus sich heraus und die Stimmung dreht sich. Mario hebt am Schluss den Daumen und meint, "Return to Dorfkirche" wäre auch ein passender Titel - denn jetzt sind alle wieder in Repelen angekommen.
Mario ist auch derjenige in dem Trio, der sich die meisten Namen der Stücke ausgedacht hat. So auch den von Track Nummer zwei, "Yellow Train", von dem Album, das eben diese Farbe zum Thema hat. Gelb sind in Marios Heimatstadt die U-Bahnen, und auch zuverlässiger als die Züge der Deutschen Bahn. Ein schöner Groove füllt den Kirchensaal, und am Ende fühlen sich alle Akteure auf der Bühne pudelwohl - so wohl, das mehr eigentlich gar nicht auszuhalten wäre, wie Detlef meint. Um den Folgetitel anzusagen, muss er aber das Mikrofon an Mario herüber reichen: Der Name des Örtchens 'Chiaulis' mit einer Kirche geht dem doch deutlich flüssiger über die Zunge. Raughi zaubert eine südliche Stimmung in den Saal, und die anderen treten mit ihm in Dialog.
Titel Nummer drei ist nun auch der Track, zu dem Eva Kagermann ihren ersten Auftritt hat: In schwarz gehüllt und mit Maske, interpretiert sie die Klänge mit ihren Bewegungen. Passend zu der Stimmung des Titels geschieht das ohne jegliche Hektik und mit einer schon fast majestätischen Souveränität. Andre Löbbert, wie immer zuständig für die Beleuchtung, badet sie dazu förmlich in Licht - man kann von Eva fast nur noch die dunkle Silhouette erkennen. Dem Fotografen macht das die Arbeit nicht einfacher, aber fürs Publikum im Saal ist das ein beeindruckender Effekt. Und für dieses wird letzten Endes diese Show gemacht.
Evas ersten Auftritt nutzt Detlef als Aufhänger für eine kleine Rückblende: Es begab sich im Jahr 2005, als Eva - damals noch Gast und Begleitung - zu den Klängen spontan anfing zu tanzen, und der damalige "Hausherr", Pfarrer Uwe-Jens Bratkus-Fünderich, war davon so angetan, dass dies fortan fester Programmteil der Repelener Kirchenkonzerte wurde. Ebenfalls fester Bestandteil des heutigen Konzerts scheint zu sein, dass Detlef sich mit der Aussprache der Titel kämpft - "Pont Neuf" kann aber für jede deutsche Zunge eine Herausforderung sein. Sei es drum, auch wenn Detlef die Aussprache nicht perfekt hinbekommt, dazu spielen kann er, und diese Mal auch wieder auf der Laserharfe. Deren Strahlen und die durch den Saal streichenden Flächen der anderen Laser ergänzen sich dabei wunderbar.
Mit Titel Nummer 5, "Am Großen Baum" hat Detlef zur Abwechslung keine Probleme, nicht nur aufgrund der Muttersprache, sondern auch weil dies eine Anspielung an seinen Wohnort in Duisburg ist. Thomas wechselt für diesen Titel für eine Weile von der Geige auf die Flöte, das ist eine Novität, die in früheren Jahren nicht zu sehen war. Der Titel bringt ihn wohl so in Stimmung, dass es den Stuhl nicht mehr braucht - die Geige wird für den Rest des Titels im Stehen gespielt.
Dieser Track war vom aktuellen BK&S-Album "The Vlagtvedde Tapes", mit dem wir auf der kleinen Zeitreise durch das BK&S-Universum in der Gegenwart angekommen sind: Der letzte Track des Abends "Frozen Nights" spielt auf den Winter an, der sich in diesem Jahr recht hartnäckig hält: Wer abends noch einmal herausgeht, wie das Trio gestern zum Abendessen, muss sich warm anziehen. Die Stimmung des Titels ist anfangs auch eher kühl, aber mit jeder Note wird er wärmer und dynamischer. Und "Frozen Nights" ist der Titel, zu dem Eva ihren zweiten Auftritt des Abends hat. Und dieser ist einer jener magischen Repelener Momente, den wohl niemand im Saal so schnell wieder vergessen wird:
Eva erscheint in einem silbernen, mit Spiegeln besetzten Kostüm, das die Strahlen des Lasers in alle Richtungen reflektiert. Und um diesen Effekt noch zu verstärken, nutzt sie eine Spiegelkugel, von der ich mich schon gefragt hatte, wofür sie am Rand der Bühne die ganze Zeit bereit lag. Sie steigert den Effekt mit den reflektierten Strahlen um ein Vielfaches: Hier hat Andre Löbbert wirklich einen genialen Einfall gehabt. Mal hält Eva die Kugel über sich wie die Freiheitsstatue ihre Fackel, mal versteckt sie ihr Gesicht ein wenig hinter ihr, aber immer setzt Eva sie so ein, dass sich das Licht des Lasers in alle Richtungen spiegelt. Ich halte mit der Kamera einfach nur noch drauf, denn jeder Moment dieses Auftritts ist es wert, konserviert zu werden, auch wenn ein zweidimensionale Foto nur einen schwachen Eindruck von dem geben wird, was wir hier gerade in drei Dimensionen erleben.
Gegen so einem atemberaubendes Highlight würde jeder weitere Titel nur abfallen, deshalb ist "Frozen Nights" mit Evas zweitem Auftritt der letzte Titel des heutigen Abends - gemeinsame Verbeugung, nur lachende und glückliche Gesichter auf der Bühne, und brausender Applaus für das gelungene Comeback in Repelen. Es braucht eine ganze Weile, bis Detlef wieder zu Wort kommt und meint, "So gesehen, wäre wir durch, aber einen Rausschmeisser haben wir noch" - hat es denn jemals in Repelen ein Konzert ohne Zugabe gegeben? Die muss dieses Mal aber kurz und knackig ausfallen, aufgrund eines kleinen Planungsfehlers: Die bestellte Pizza, mit der sich alle Aktiven nach dem Konzert belohnen wollten, ist bereits geliefert worden - der Imbiss um die Ecke hat in den Corona-Jahren leider komplett auf Lieferdienst umgestellt.
Was wird heute die Zugabe uns Schlusspunkt sein? Ein Titel, der das schon mehrfach gewesen ist, nämlich "Source of Life":
Emotional, warm, melodisch, natürlich mit Laserharfe und auf seine Weise ein großes "Danke" an die vielen Besucher, die seit 2020 ihr Ticket nicht zurück gegeben haben und BK&S ihr Vertrauen geschenkt haben. Nach der Verbeugung "in Reihe" fällt man sich noch einzeln in die Arme, das schließt natürlich auch die Personen ein, die neben und hinter der Bühne agiert haben: Frank Rothe am Mischpult, der bisweilen ja auch als "Das Und-Zeichen in BK&S" bezeichnet wird; Michael "Menzmann" Menze, der ihn dabei unterstützt hat - und last but not least: Andre Löbbert, der die Repelener Dorfkirche an diesem Abend in einen Lichtertempel verwandelt hat. Und noch einmal: Dank an das Publikum, ohne dessen Kommen das alles hier auch nicht möglich wäre.
Und nun lüftet Detlef auch das Geheimnis um das Holzkästchen am CD-Stand: Eine Sammlerbox mit sämtlichen bisher veröffentlichten Repelen DVDs und CDs, einschließlich derer, die eigentlich inzwischen vergriffen sind - nur heute erhältlich und das alles für einen gerade eben noch zweistelligen Betrag! Hier heißt es schnell zuzugreifen. Auf der Rückseite des Kästchens, das man sich auch wie ein Buch ins Regal stellen kann, ist genügend Platz für die Autogramme aller Beteiligten.
So verlasse ich die Repelener Dorfkirche nicht nur einem prall mit Erinnerungen gefüllten Kopf, sondern auch mit einem ebenso vollen Rucksack - und dem sicheren Gefühl, dass es im kommenden Jahr wieder ein Konzert in der Dorfkirche geben wird. Denn von einer Denkpause hat Detlef nichts mehr gesagt. Ich weiß natürlich nicht genau, wie Bas, Detlef, Mario, Raughi, Thomas und Eva das sehen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die drei Jahre Corona-Zwangspause genug Raum für die Erkenntnis gegeben haben, dass dieses Event einfach wieder jedes Jahr stattfinden muss - es gibt sowohl den Besuchern als auch den Aktiven so viel positive Impulse, dass niemand darauf verzichten mag. In diesem Sinne: Wir sehen uns alle wieder, spätestens 2024 in der Repelener Dorfkirche!
Alfred Arnold