Nachdem sie letztes Jahr einmal 'ausgesetzt' hatten, haben Stefan Erbe und Christoph 'Codo' Cech diese Jahr wieder ein Raumzeitfestival auf die Beine gestellt. Neu war dieses Mal die Lokation: anstelle des IBZ diente dieses Mal die Theaterbühne der TU Dortmund als Spielstätte. Diese ist zwar deutlich kleiner als das IBZ, aber immer noch völlig ausreichend und bietet im Vergleich zum IBZ eine deutlich intimere Atmosphäre. Eine der Spezialitäten des Raumzeit-Festivals ist ja der direkte Kontakt zwischen Publikum und Künstlern.
Ein Jahr wurde pausiert und dann wieder voll aufgedreht: Das Raumzeit Festival ist zurück. Das von Eldoradio und empulsiv organisierte, kostenlose Musikfest bezog einen neuem Veranstaltungsort, einen Theatersaal im Keller der TU Dortmund. Sicherlich nicht die hübscheste Location, aber für kleinere Festivals bestens geeignet und ausgestattet. Mit drei Acts auf der Bühne und einem gut gefüllten Saal entpuppte sich die Veranstaltung wieder einmal als besonderes Kleinod.
Und wieder einmal die Güterhallen in Solingen - dieses Mal Sine Amplitude. Sine Amplitude besteht aus Torsten Abel (Keyboards), Martin Rohleder (E-Gitarre) und Andreas Aulke (Schlagzeug). Die beiden ersten Namen kannte man schon von TMA & Friends, neu ist an den Drums nicht nur der 'Bearbeiter', sondern auch, dass sie jetzt rein akustisch sind. Keyboards, E-Gitarre und Schlagzeug, das sind ja eigentlich auch die Zutaten für eine klassische Rockband. Ist das dann noch EM, wird sich der eine oder andere fragen - aber ja doch! Gerade diese rockige Spielart der EM ist eine, die ihr in den letzten Jahren neue Energie gegeben hat und in der Lage ist, der EM neue Fans und Zuschauer zu erschließen. Andere bekannte Vertreter dieser Richtung sind z. B. Picture Palace music und neuerdings Pyramaxx.
Zweimal im Jahr trifft sich die EM-Szene in Oirschot, im Frühjahr zum E-Day und im Herbst zu E-Live. Im Vergleich zum E-Day ist E-Live immer die etwas 'größere' Veranstaltung, das war auch dieses Mal so. Bis auf ein kleines Restkontingent von 20 bis 30 Stück waren alle der 300 Karten schon im Vorverkauf weggegangen, ein Umstand, der sicher auch dem Haupt-Act Ashra zu verdanken war.
In neuem Gewand, sprich dem neuen Veranstaltungsort im Detmolder Sommertheater, präsentierte sich der diesjährige Electronic Circus in wahrer Höchstform. Auch im achten Jahr haben die Veranstalter nichts an Energie verloren und ermöglichten mit ihrem unermüdlichen Einsatz ein musikalisches Fest für alle Sinne, mit Humor und grandiosen Künstlern. Sie setzten sogar noch einen drauf, denn so abwechslungsreich wie diesmal, war der Circus noch nie.