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Michael Brückner - Ombra Revisited

Schon nach den ersten 2 Minuten war ich mir sicher .... da kann nichts mehr schiefgehen. Durchgehend super, gleich vom ersten Titel an ! -Ombra- scheint ja ein sehr umfangreiches Projekt zu sein. Die Originalversion ist bereits aus dem Jahr 2009. Diese Besprechung beruht sich auf die überarbeitete Fassung aus diesem Jahr (2014) welche auf Hagen Von Bergens-Label Bi-Za-Records  als gepresste CD erschienen ist. Und dann gibt es ja noch auf michaelbrueckner.bandcamp.com die "Mammutversion" mit 46 Titeln .... also da kommen so einige Stunden zusammen. 
Ja, wie gesagt, die Musik hat mich gleich von Anfang an sehr eingenommen, was bei dieser sehr dichten und zum großen Teil recht bedrohlichen Athmosphäre kein Wunder ist. Diese Musik wäre auch super als Sountrack geeignet .... nur : das Drehbuch müsste schon dementsprechend gut werden, um bei der Musik mithalten zu können! Und das wird nicht einfach werden. https://michaelbrueckner.bandcamp.com/ 

Uwe Saße

 

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Nattefrost - Homeland

Homeland cover artDass Björn "Nattefrost" Jeppesen ein Album in 45 Minuten erzählen kann, ist tatsächlich neu. Aber auch die Erzählweise seines neuesten Audio-Hörspiels ist bisher so noch nicht gehört worden, umso mehr stellt sich die berechtigte Frage, woher der deutliche Wandel stammt. Nur das 8minütige Divine Light erinnert an die vergangenen Alben, alle andere Stücke sind sehr viel dunkler und rühren eher geschichtlich an. Björn selbst formuliert es als Rückbesinnung auf seine musikalische Zeit zwischen 2003 und 2007. Die entstehenden virtuellen Bilder vermitteln eine Aufarbeitung skandinavischer Vergangenheiten, einen Blick auf das vergangene Leben und die typische nördliche Melancholie. Ein Album, dass einige Zeit zum "Hören" benötigt und weniger den kommerziellen Hörgewohnheiten entspricht. Ein tiefer Blick, der dennoch lohnt.

https://nattefrost.de/

Stefan Erbe 

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Erik Wøllo & Bernhard Wöstheinrich - Weltenuhr

Im Jahr 2009 mündete die erste Zusammenarbeit von Erik und Bernhard in eine gemeinsame CD, Arcadia Borealis. Nun hat es fünf Jahre gedauert, um aus den darüber hinaus gehenden gemeinsamen Ideen eine zweite CD zu produzieren. Und die beiden präsentieren mit Weltenuhr ein außerordentlich starkes Zweitwerk. Dieses Album zeugt von einer exzellenten Symbiose der eher ambienten und melodiösen Spielweise Erik Wøllos, getrieben von seinem gekonnten Gitarrenspiel, und der experimentellen und druckvollen Klangwelten Bernhard Wöstheinrichs. Unterstützt werden die beiden auf Gales und Weltenuhr durch den betörenden Gesang von Elke Marleen Schumacher. Auf der über eine Stunde langen Scheibe finden sich 11 Tracks mit Längen zwischen ca. 4 und 8 Minuten....

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Robert Schroeder - Backspace

schroeder backspaceNein liebe Schroeder-Fans, es gibt keinen Grund in Sorge zu geraten, dass es an hörbaren Nachschub fehlen könnte, denn ein weiterer Silberling aus dem Grenzstädtchen Aachen erreicht die Empulsiv-Redaktion. Allerdings haben wir nicht direkt den Absender geprüft, könnte das Album auch direkt aus den kosmischen Sphären geschickt worden sein. Back in Space könnte die neue Adresse lauten, hat sich Robert Schroeder doch dieses mal den interstellaren Themen gewidmet. Ein schöner Kontrast zu den vorherigen Chill-Out-Produktionen und sehr viel traditioneller, als wir es in den vergangenen Produktionen konsumiert haben. Wenig Gitarre, viele Sequenzen und Schroeder-Leads machen das neue Album hörenswert. Robert, bleib ruhig noch ein bisschen in deiner neuen Umlaufbahn...

www.news-music.de

Stefan Erbe 

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Tigerforest - The Tides of Day and Night

tigerforest"Frisch, Luftig und Locker" waren die gedanklichen Synonyme die dem Redakteur in den Kopf stießen, nachdem die ersten Tracks von Gunnar Spardels alias Tigerforest neuem Album den Player verliessen. Ein "wirklich gelungen", "exzellent durchkomponiert" und "stimmig vervollständigt" ergänzten im weiteren Verlauf die weiteren Eindrücke. Die Kombination aus Chill, reduziertem Gesang und leichten traditionellen Einflüssen ergibt ein wirklich tadeloses Album, dass uns der Wahl-New Yorker spendiert. Die 13 Stücke passen wunderbar in den stilistischen Spannungsbogen des Albums und erfahren weitere Höhepunkte, wenn zusätzlich eine der Gastsängerinen intoniert. Dass sogar eine eigene Handschrift bzw. ein Trackübergreifender Charakter die Stücke umfassend verbindet, macht das Album zu einem aussergewöhnlichen Release. Für sich in der schmalen Chillout-Ecke noch eine eigene Nische zu finden, haben in letzter Zeit nicht viele Künstler geschafft, Glückwunsch! Jetzt heisst es nur noch die Nische zu verteidigen, dann werden bald auch die "Großen" vorbeischauen. https://gunnarspardel.com/

Stefan Erbe 

Über Empulsiv

Empulsiv wurde 2011 als Webzine für (traditionelle) elektronische Musik gegründet. Es berichtete über ein Jahrzehnt von musikalischen Events und über Veröffentlichungen, präsentierte Interviews und Neuigkeiten aus der Szene. Ende 2022 wurde das Webzine eingestellt. Es wird nun als Infoportal mit Eventkalendar, Linksammlung und Archiv fortgeführt, so dass Neues sowies Vergangenes weiterhin gefunden werden kann.