Ich habe noch nie so viel New Age gehört, wie in den letzten 2 Wochen! Erst die schöne Musik von Jamuroo, dann war ich gestern (am 13.11.2013 in der Bremer Glocke bei einem Vortrag der Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und ihrem Ehemann Ralf Dujmovitz, Thema: die Achttausender im Himalaya) und heute liegt die -Island Peak- von Bernd Scholl & Rüdiger Gleisberg im Briefkasten und welches (musikalische) Thema ?? Richtig! Himalaya! Und wenn man sich diese mächtigen Berge vorstellt, die Bilder vor sich sieht und diese Musik dazu hört, fühlt man sich in diese atemberaubende Bergwelt hineinversetzt. Besser lässt sich diese Vorstellung wohl kaum in Musik ausdrücken. Die -Island Peak- zeigt uns die ganze Schönheit des Himalaya, mystisch,ruhig und sehr harmonisch ..... was soll man da noch mehr zu sagen als : Fantastisch! Kauft diese tolle CD !!!
www.bscmusic.com
Uwe Saße
Wenn eine Produktion des "Meisters", sogar als Doppel DVD mit Audio CD die empulsiv-Redaktion erreicht, wird alles andere erstmal zur Nebensache, denn zu selten erzeugt das hiesige EM-Genre solch Produtkionen, die sowohl audiophil als auch visuell einige Stündchen begeistern können. Fans und Liebhaber werden sich genau über diesem Zustand erfreuen können, offeriert diese umfangreiche Box doch einiges an unterhaltsamen Material. Neben den Konzert wirft die DVD auch einen ausgiebigen Blick hinter die Kulissen der 2009er Tour von Schulze. Wer nur die erstklassigen Tracks der gelungenen Synergie von Schulze und Gerrard hören mag, ergötzt sich an der Audio CD, die natürlich auch Solo-Stücke beinhaltet. Wenn man berücksichtigt, dass die beiden Protagonisten ohne jegliche Probe auskommen und das Konzert einfach "so fließen lassen", ergibt sich wahrhaftig ein besonderer Blickwinkel, der verrät, dass es oftmals nicht viel braucht um "Zeitloses" zu erzeugen. Hoffen wir darauf, dass es vielleicht doch noch eine Fortsetzung geben wird. www.mig-music.de
Stefan Erbe
Robert Schroeder ist auch in 2013 wieder äusserst produktiv und schickt mit "Slow Motion" einen weiteren Release ins weite EM-Land, der sicherlich nicht nur alle Schroeder-Fans begeistern wird. Sehr traditoniert-sequenziell erschallen die Tracks und passen damit wirklich gut in das aktuelle Beuteschema der aktuellen Hörerschar. Die gesunde Mischung diverser Stilmittel machen nahezu alle Kompositionen kurzweilig und erwirken durchaus einen reduziertes Bewegungsverlangen. Dass Schroeder mehr synthetisch sägend soliert und weniger elektrosaitig Gitarre zupft, passt sehr gut zum Gesamtkonzept. Läuft!
Infos: www.news-music.de
Bezug: www.sphericmusic.de
Das Uwe Reckzeh bei vielen EM-Jüngern sehr beliebt ist, sollte sich nun bis in jeden Ecke der Republik herumgesprochen haben, liefert er doch in regelmäßigen Abständen Alben ab, für die wir in den 80ern noch hunderte Beschaffungs-Kilometer zurückgelegt hätten, denn auch das neueste Produkt "kontinuiert" Reckzehs virtuelle Gedanken derart erstklassig im TD-Retrosound, sodass es aber auch Niemanden geben wird, der Mangelware an dieser Nostalgie-Fortführung beklagen kann. Der Ostwestfale wäre sicher ein ganz heißer Kandidat für einen freiwerdenden Band-Posten gewesen, hätte man im Stile Logos, White Eagle und so weiter, neue Noten erzeugen wollen. Aber wenn juckts ob auf dem Cover TD oder Reckzeh steht, hauptsache es sequenzt ordentlich. Und das tuts wie immer gewaltig!
www.mellowjet.de
Stefan Erbe
Es ist doch schön, wie Elektronikmusiker einen immer wieder überraschen können. In diesem Fall ist es Wolfgang Barkowski alias Alien Nature. Eine neue Alien-Nature-CD ist jedes Mal wie eine Wundertüte – man weiß nie, was einen erwartet. Bei Wolfgang bin ich mir allerdings auch relativ sicher, nicht unangenehm überrascht zu werden.
Mit einem auffallend ungewöhnlichen Cover versehen ist auf dem SynGate-Label das neue Album mit dem Titel „Who Goes There?“ erschienen. Das Bild zeigt ein wespenähnliches Insekt, das ein Raumschiff gepackt hat, wobei nicht klar ist, welches der beiden Objekte in natürlicher Größe abgebildet ist, und ob die Wespe das Raumschiff gefangen hat oder sich davon ziehen lässt... Wie auch immer, Thema dieses Albums ist die Science-Fiction-Literatur, für die Wolfgang Barkowski ein Faible hat. Sein Künstlername kommt ja auch nicht von ungefähr.
Die CD „Who Goes There?” beginnt mit Atemgeräuschen und Ambient-Atmosphäre. Nach gut drei Minuten auf der „Mind Bridge“ gibt es einen Schwenk, Schlagzeug setzt ein, und der Sound, den Wolfgang mit seinen Synthesizern kreiert, erinnert mich an TMA & Friends. Zu diesen Freunden gehört Wolfgang ja schließlich schon sehr lange, daher ist der Eindruck vielleicht gar nicht so abwegig.